Ziel der Teilkomponente II ist der kumulative Kompetenzaufbau im Professionalisierungsbereich Heterogenität/Inklusion für beide Lehramtsstudiengänge in der ersten Ausbildungsphase entlang der gestuften Praxisphasen. Heterogenität wird als Querschnittsthema systematisch in alle drei Praxisphasen implementiert und es werden Synergieeffekte mit bestehenden Teilprojekten im Rahmen des Vernetzungsbereichs LaG generiert (z.B. „Fachsprachen MINTplus in mehrsprachigen Klassen").
Innerhalb der Praxisphase I wird die Vermittlung inklusiver Standards der Schul- und Unterrichtsentwicklung durch einen Workshop und jeweils eine kooperative Lehreinheit während der Vor- und Nachbereitungsseminare in beiden Lehramtsstudiengängen realisiert. Im Praktikum wird die Option eines Beobachtungsschwerpunkts zum Thema Inklusion/Heterogenität implementiert mit der Möglichkeit der Erkundung und Reflexion heterogenitätsbezogener Aspekte sowie deren Dokumentation im studienbegleitenden ePortfolio.
In der Praxisphase II
erfolgt die Entwicklung und Implementierung zweier Vertiefungseinheiten zum Thema Inklusion/Heterogenität im Rahmen der pädagogischen Begleitveranstaltung mit praktischer Erprobung und Reflexion inklusiver Lehr-Lernstrategien in den verschiedenen Einsatzszenarien an außerschulischen Lernorten.
In der Praxisphase III wird die Verzahnung schulpädagogischer und fachdidaktischer Perspektiven im Hinblick auf eine inklusive und heterogenitätssensible Fachdidaktik und Schulpraxis entwickelt.
Für die Studiengangentwicklung im B.Ed. und M.Ed. ist die Einführung der gestuften Praxisphasen analog zum LaG mit spezifischen Anpassungen an die Anforderungen in beruflichen Schulen geplant.