AG Antiziganismus
Im Rahmen des Projektes "Better Together!"

Save the Date!

Die erste Fachveranstaltung zum Thema "Antiziganismus und Schule“ wird in Form einer akkreditierten Lehrkräfte-Fortbildung am 23. September 2025 (9-16:30 Uhr) an der TU Darmstadt stattfinden.

Neues aus der AG Antiziganismus

Die AG-Antiziganismus arbeitet zusammen mit Mitgliedern aus verschiedenen Organisationen und Institutionen zum Thema Antiziganismus in Vorbereitung auf die erste Fachveranstaltung im Kontext des Projektes „Better Together!“ am 23. September 2025.

Sie hat das Ziel, eine aktuelle Bestandsaufname und Bedarfsermittlung zum Thema Antiziganismus mit dem Fokus auf Schule und Lehrer*innen als Zielgruppe, in Form einer halb-/ganztägigen Fachveranstaltung durchzuführen, diese zu evaluieren u. dokumentieren bzw. erste Themen- u. Materialsammlungen für die Projektpublikation zu erstellen.

Wichtig sind dabei die Betroffenenperspektiven und die partizipativ-kooperative Arbeitsweise bzw. die gemeinsame Organisation & Durchführung.

Lehrkräftefortbildung „Vergangenheit verstehen – Gegenwart gestalten. Antiziganismus in Schule und Unterricht“

  • Termin: 23.09.2025, 9-16:30 Uhr
  • Ort: S1|13 Raum 266,TU-Darmstadt, Institut für Allg. Pädagogik und Berufspädagogik, Alexanderstrasse 6, 64283 Darmstadt. (Der Raum kann über einen Fahrstuhl erreicht werden)
  • Anmeldung: bis zum 15.09.2025 per E-Mail an Olga Zitzelsberger und Nathalie Schüler
  • Zielgruppe: (angehende) Lehrkräfte aller Schulformen ab der Sekundarstufe I, Pädagogisch Tätige im Schulkontext (Schulsozialarbeit, Bildungsreferaten, Studienseminare, Schulleitungen)

Die Veranstaltung ist kostenlos!

Die Veranstaltung wird geleitet von Nathalie Schüler (Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Hessen) sowie Dr. Tatjana Kasatschenko (TU-Darmstadt). Zusätzlich wird es eine*n externe*n Referent*in geben.

Die Fachveranstaltung und Lehrkräftefortbildung „Vergangenheit verstehen – Gegenwart gestalten. Antiziganismus in Schule und Unterricht “ zielt auf Vermittlung des historischen und aktuellen Kontextwissens über die Erscheinungsformen des Antiziganismus in der Geschichte und Gegenwart, kritische Analyse von Streitfällen und konkreten pädagogischen Situationen sowie auf eine kritische Selbstreflexion bzgl. eigener Involviertheit. Weitere für Pädagog*innen relevante Fragen -- wie z.B. Aufarbeitung, Gedenken und Erinnerung/Erinnerungspolitik; pädagogische Handlungsoptionen gegen Antiziganismus werden in Teilworkshops behandelt.

  • Wissens- & Kompetenzerwerb, Kontextwissen zur Geschichte und Gegenwart des Antiziganismus
  • Widerspruchstoleranz, Multiperspektivität, Kontextwissen Antiziganismus und Migrationsgesellschaft
  • (methodische und didaktische) Kompetenzen im pädagogischen Umgang mit dem Thema Antiziganismus
  • Hinterfragen der eigenen Vorurteile
  • Bild- & Medienanalysen (Gegenbilder)
  • Interaktive Kurzinputs (inkl. Berichte von Betroffenen, Film- und Dokumentationsausschnitte)
  • Unterschiedliche Workshopformate (Einzelarbeit/Gruppenarbeit, Gruppendiskussionen, Reflexion und gemeinsame Evaluation)
  • Aufarbeitung, Erinnerung, Gedenken
  • Prävention und Intervention durch pädagogisch arbeitende Professionelle
  • Geschichte und Konflikte
  • Antiziganismuskritische Bildungspraxis: Medienbildungskompetenz und Methodenkompetenz auch im Umgang mit Verschränkungen mit u.a. Rassismus