Antiziganismus bezeichnet diskriminierendes Verhalten gegenüber Menschen, die von Einzelnen oder Institutionen unter den stigmatisierenden Begriff „Zigeuner“ gefasst werden. Von dieser Diskriminierung und Stereotypisierung betroffen sind vor allem Angehörige der in Deutschland anerkannten Minderheit der Sinti* und Roma*, aber auch andere Menschen und Personengruppen, zum Beispiel Manuschen, Kale, Irish Travellers, Jenische und Fahrende, die als „Zigeuner“ gelesen werden.
Ziel unserer Arbeit ist es, angehende Lehrkräfte, Pädagog:innen und Bildungsmultiplikator:innen über das Themenfeld Antiziganismus zu informieren, zu sensibilisieren und dabei zu unterstützen, präventive Maßnahmen gegen Antiziganismus zu entwickeln und bei antiziganistischen Vorfällen zu intervenieren.