Bedeutung der geschlechtlichen Biografie im Lehrendenberuf

The content of this page is only available in German. Please go to German version of this page.

Bedeutung der geschlechtlichen Biografie im Lehrendenberuf

  • Dozentin: Bianca Baßler
  • Zeit: Blockveranstaltung, siehe Termintabelle
  • Ort: S103/312, Burg Breuberg und S114/169
  • Datum der ersten Veranstaltung: 24.10.2011

Inhalt:
In dieser Veranstaltung geht es um die eigenen Berufs- und Studienwahlprozesse im weiteren Sinne und deren Bedeutung für die spätere Tätigkeit als Lehrer/in: Welche Ereignisse in meiner Biografie trugen dazu bei, dass ich mich für das Lehramtstudium eines MINT-Faches (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) entschied? Welche Bedeutung hat das für meine Tätigkeit als Lehrer/in (eines MINT-Faches)?

Studien- und Berufswahlprozesse sind insbesondere durch eine reflexive Bewusstmachung der individuellen Verarbeitung von biografischen Ereignissen rekonstruierbar und im Folgenden für die eigene Lehrhaltung im schulischen Unterricht gestaltbar. Die eigene Lehrhaltung verändert sich im Verlauf des Studiums, der Zeit im Vorbereitungsdienst und der als Lehrer/in. Dieses Seminar soll ein Teil dieses Prozesses der Ausgestaltung des eigenen Berufsweges sein und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die geschlechtliche Biografie/ Sozialisation. Damit dient die Veranstaltung der Professionalisierung der Lehrhaltung von Lehramtstudierenden sowie einem reflexiv zugänglichem Umgang mit den Studien- und Berufswahlverläufen zukünftiger SchülerInnen. Insgesamt sollen dadurch die Studien- und Berufswahlmöglichkeiten der SchülerInnen erweitert werden, indem unbedachte Zuschreibungen durch Lehrkräfte vermieden werden.

Die biografieorientierte Methode und der Seminarort außerhalb der Universität sollen hierbei Anregungen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Verortung in Bezug auf Geschlecht und mit dem gewählten Lehramtstudiengang geben.

Die Dozentin legt dabei Wert auf die Anwendung unterschiedlicher biografischer Methoden, die die zukünftigen Lehrkräfte in Ihre Unterrichtsgestaltung einbeziehen können.

Durch diese Veranstaltung, die innerhalb des Projektes „Verbesserung der Unterrichtsqualität in den MINT-Fächern“ stattfindet, wollen wir folgende Ziele erreichen:

  • Qualitative Verbesserung des eigenen Unterrichts
  • Zugang zum Thema Gender und dessen Bedeutung für spätere Lehrtätigkeit
  • Theoretische Auseinandersetzung
  • Erfahrungsbezogene Selbstreflexion
  • Öffnung alternativer Handlungsstrategien
  • Förderung von Genderkompetenz

Termine

Datum Thema
Montag, 24/10/2011 – 9:50-11:30 Kurzinformation in S103/312
Freitag, 04/11/2011 – 8:55-17:00 Vorbereitung auf das Blockwochenende
Freitag, 18/11/2011 – 14:00-17:00 Burg Breuberg
Samstag, 19/11/2011 – 9:00-17:00 Burg Breuberg
Sonntag, 20/11/2011 – 9:00-14:00 Burg Breuberg
Freitag, 09/12/2011 – 8:55-13:20 Nachbereitung des Blockwochenendes in S114/169
Da wir einen Zuschuss für die Blockveranstaltung beantragt haben, trägt jede/r Studierende einen Eigenbetrag von 20,- € (2 Übernachtungen + Vollpension).