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Inklusion in der Praxis – Ein Besuch aus Griesheim (16.01.2018)
2018/01/29
Im Rahmen des Seminars „Gender meets Dis/ability – Intersektionale Perspektiven auf Differenz“ erhielten Lehramtsstudierende in einem Praxisexkurs die Gelegenheit, einen Einblick in inklusive Konzepte der schulischen Praxis zu bekommen.
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Beitrag zum Programmworkshop „CHANcen GEstalten“ 2018, Dortmund
2018/01/23
Heterogenität als Querschnittsaufgabe der Lehrer_innenbildung
Vom 19. bis 20. Februar wird in Dortmund der Programmworkshop „ CHANcen GEstalten – Inklusionsorientierung in der Lehrerbildung als Impuls für Entwicklungsprozesse in der Hochschule “ durchgeführt. Nadine Balzter, Florian Cristobal Klenk und Patrick Wölfelschneider vom Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik ( Praxislabor ) sowie Lea Kimmerle vom Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse.
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Workshop
2018/01/15
Zur Politizität des Lehramts-/ Pädagogikstudiums
Leitung: Olga Zitzelsberger, Bärbel Kühner-Stier und Jonas Tozar Der Workshop wirft Fragen angesichts gegenwärtiger Tendenzen der ökonomischen Vereinnahmung des Bildungswesens auf. Vor dem Hintergrund der herausgehobenen Stellung von Lehrkräften und Pädagog*innen in der (Nicht-)Reproduktion gesellschaftlicher Verhältnisse wird am Beispiel von Tutorien und aus dreifacher Perspektive (institutionell, qualifizierend, erfahrungsreflektierend) das verzwickte Verhältnis von Integration und Subversion thematisiert. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei der weiterhin bestehenden und nicht zu kassierenden Politizität der Lehramts- und Pädagog*innen(aus)bildung gelten. Der Workshop findet am 16.3.2017 von 9:30 – 13.00 Uhr im Rahmen der Arbeitstagung Programm „Genesis und Geltung der Materialistischen Pädagogik Gernot Koneffkes“ (16. und 17. März 2018) in Darmstadt statt.
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Inklusion durch und im Sport
2017/07/15
Referentin des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) zu Gast an der TU Darmstadt
Am 11. Juli 2017 hielt Ute Blessing-Kapelke, stellvertretende Leiterin des Geschäftsbereichs Sportentwicklung im Ressort Chancengleicheit & Diversity, Sport der Generationen, Inklusion, des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) einen Gastvortrag an der Technischen Universität Darmstadt.
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Erziehungswissenschaft und MINT-Fächer que(e)r denken!
2017/07/05
Rezension erschienen: Darmstädter Sammelband gibt Impulse für die Lehrer*innenbildung
Ein sensibler Umgang mit vielfältigen geschlechtlichen und sexuellen Lebensweisen ist ein Grundrecht schulischer Erziehung und Bildung, das in der Schulpraxis nach wie vor selten realisiert und von Lehrkräften nur unzureichend begleitet wird. Ein Grund für den schulpraktischen Mangel an Gender- und Differenzreflexivität sind fehlende pädagogische und fachdidaktische Professionalisierungsangebote, die sich kritisch mit den Wirkungsweisen von Heteronormativität befassen. Dies gilt insbesondere für die MINT Unterrichtsfächer. Die 2017 erschienene Publikation von Nadine Balzter, Florian Cristobal Klenk und Olga Zitzelsberger Queering MINT – Impulse für eine dekonstruktive Lehrer_innenbildung möchte diese Leerstelle schließen. Sie stellt den Abschluss des an der TU Darmstadt angesiedelten QSL-Projektes G-MINT: Verbesserung der Unterrichtsqualität in den MINT-Fächern (10/2010 – 09/2016) dar und widmet sich der Herausfoderung, gender- und queerinformierten Perspektiven im Kontext der Erziehungswissenschaft, der MINT-Fächer/Fachdidaktiken und der Lehrer_innenbildung zu implementieren. Zwei aktuell erschienene Rezensionen zum Sammelband, eine in in der Zeitschrift Berufsbildung und eine im Newsletter des österreichischen Vereins zur Erarbeitung feministischer Erziehungs- und Unterrichtsmodelle (efeu), bestärken die Bedeutung des darmstädter Projektes und betonen die Relevanz des Sammelbandes für die Lehrer_innenbildung. Renate Tanzberger vom Verein zur Erarbeitung feministischer Erziehungs- und Unterrichtsmodelle (efeu) schreibt…
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Wie geschlechtersensibel sind aktuell in KITAS genutzte Bilderbücher?
2017/07/05
Rezension erschienen: Kooperative Studie der Universität Bamberg und Technischen Universität Darmstadt
Bilderbücher vermitteln Kindern Werte und Normen, auch über die Geschlechter. Eine aktuelle Studie der Universität Bamberg und TU Darmstadt zeigt, wie gendersensibel aktuell in KITAS genutzte Bilderbücher wirklich sind und warum es sinnvoll sein kann, mit stereotypen Bilderbüchern zu arbeiten. Die in den Zeitschriften GENDER (3/16) und MEINE KITA (2/17) publizierten Ergebnisse der Untersuchung von Lars Burghardt (Universität Bamberg) und Florian Cristobal Klenk (TU Darmstadt) zeigen, wie Geschlechterstereotypen in Bilderbüchern reproduziert und aufgebrochen werden. Um die Frage zu beantworten, wie sensibel oder stereotyp eingesetzte Bilderbücher sind, wurden über 130 Bücher mit Hilfe quantitativer und qualitativer Verfahren untersucht und mehr als 6.000 Figuren analysiert. Claudia Schneider vom Verein zur Erarbeitung feministischer Erziehungs- und Unterrichtsmodelle (efeu) schreibt hierzu in ihrer Rezension…
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Gastvortrag von Carol Hagemann-White zum Thema “Geschlecht als Kategorie: Verschiebungen im Diskurs über Individuen und gesellschaftliche Lebenslagen”
2017/04/26
Am Donnerstag den 22. Juni 2017 wird Prof. i.R. Carol Hagemann-White im Rahmen der Lehrveranstaltung “All Inclusive: Perspektiven und Problemhorizonte inklusiver Schulentwicklung und Bildungspraxis” (Praxislabor) einen Vortrag zum Thema “Geschlecht als Kategorie: Verschiebungen im Diskurs über Individuen und gesellschaftliche Lebenslagen” am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik halten. Der Vortrag ist kostenfrei und für alle interessierten Besucher_innen geöffnet. Im Vortrag wird zunächst nachgezeichnet, wie das Konzept einer geschlechtsspezifischen Sozialisation für die feministische Diskussion in den 1970er Jahren zentrales Gewicht erhielt, und warum dieses Konzept danach in Frage gestellt wurde. Dabei wird auf den Stellenwert des Themas “Gewalt” eingegangen. In den 1980er Jahren erfolgt eine allgemeine Fokusverlagerung der feministischen Theorie von der Prägung durch gesellschaftliche Strukturen zu einer handlungstheoretischen Perspektive, in der Wechselwirkungen von Subjekt und Umwelt im Mittelpunkt standen. Hier war das Konzept von “Zweigeschlechtlichkeit als kulturelle Konstruktion” verortet. Seit dem Jahrhundertwechsel tritt immer deutlicher eine nahezu ausschließliche Handlungsperspektive in den Vordergrund, was u.a. dazu führt, dass die Frage nach Geschlecht als Kategorie oder Konstruktion und die Frage nach Gewalt im Geschlechterverhältnis auseinander driften. Gründe hierfür sind in widersprüchlichen Entwicklungen in der Gesellschaft der Gegenwart vermutet. Der Vortrag wird vorstellen, wie diese beiden Themen zusammengedacht werden können. Ort und Zeit: Donnerstag 22. Juni 2017, 17:15 Uhr in Raum S103/221. Ankündigung
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Beiträge für die ECER 2017, Kopenhagen
2017/04/19
Reforming Education and the Imperative of Constant Change: Ambivalent roles of policy and educational research.
Zum 23. Mal wird vom 21.-25. August 2017 die „European Conference on Educational Research“ (ECER) durchgeführt. Der diesjährige Tagungsort ist Kopenhagen und das Tagungsthema lautet „Reforming Education and the Imperative of Constant Change: Ambivalent roles of policy and educational research.“. Vom Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik präsentieren Florian Cristobal Klenk ( Praxislabor ) sowie Petra Grell und Sophie Schaper ( Allgemeine Pädagogik mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik ) aktueller Forschungsergebnisse.