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Wie geschlechtersensibel sind aktuell in KITAS genutzte Bilderbücher?
2017/07/05
Rezension erschienen: Kooperative Studie der Universität Bamberg und Technischen Universität Darmstadt
Bilderbücher vermitteln Kindern Werte und Normen, auch über die Geschlechter. Eine aktuelle Studie der Universität Bamberg und TU Darmstadt zeigt, wie gendersensibel aktuell in KITAS genutzte Bilderbücher wirklich sind und warum es sinnvoll sein kann, mit stereotypen Bilderbüchern zu arbeiten. Die in den Zeitschriften GENDER (3/16) und MEINE KITA (2/17) publizierten Ergebnisse der Untersuchung von Lars Burghardt (Universität Bamberg) und Florian Cristobal Klenk (TU Darmstadt) zeigen, wie Geschlechterstereotypen in Bilderbüchern reproduziert und aufgebrochen werden. Um die Frage zu beantworten, wie sensibel oder stereotyp eingesetzte Bilderbücher sind, wurden über 130 Bücher mit Hilfe quantitativer und qualitativer Verfahren untersucht und mehr als 6.000 Figuren analysiert. Claudia Schneider vom Verein zur Erarbeitung feministischer Erziehungs- und Unterrichtsmodelle (efeu) schreibt hierzu in ihrer Rezension…
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Gastvortrag von Carol Hagemann-White zum Thema “Geschlecht als Kategorie: Verschiebungen im Diskurs über Individuen und gesellschaftliche Lebenslagen”
2017/04/26
Am Donnerstag den 22. Juni 2017 wird Prof. i.R. Carol Hagemann-White im Rahmen der Lehrveranstaltung “All Inclusive: Perspektiven und Problemhorizonte inklusiver Schulentwicklung und Bildungspraxis” (Praxislabor) einen Vortrag zum Thema “Geschlecht als Kategorie: Verschiebungen im Diskurs über Individuen und gesellschaftliche Lebenslagen” am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik halten. Der Vortrag ist kostenfrei und für alle interessierten Besucher_innen geöffnet. Im Vortrag wird zunächst nachgezeichnet, wie das Konzept einer geschlechtsspezifischen Sozialisation für die feministische Diskussion in den 1970er Jahren zentrales Gewicht erhielt, und warum dieses Konzept danach in Frage gestellt wurde. Dabei wird auf den Stellenwert des Themas “Gewalt” eingegangen. In den 1980er Jahren erfolgt eine allgemeine Fokusverlagerung der feministischen Theorie von der Prägung durch gesellschaftliche Strukturen zu einer handlungstheoretischen Perspektive, in der Wechselwirkungen von Subjekt und Umwelt im Mittelpunkt standen. Hier war das Konzept von “Zweigeschlechtlichkeit als kulturelle Konstruktion” verortet. Seit dem Jahrhundertwechsel tritt immer deutlicher eine nahezu ausschließliche Handlungsperspektive in den Vordergrund, was u.a. dazu führt, dass die Frage nach Geschlecht als Kategorie oder Konstruktion und die Frage nach Gewalt im Geschlechterverhältnis auseinander driften. Gründe hierfür sind in widersprüchlichen Entwicklungen in der Gesellschaft der Gegenwart vermutet. Der Vortrag wird vorstellen, wie diese beiden Themen zusammengedacht werden können. Ort und Zeit: Donnerstag 22. Juni 2017, 17:15 Uhr in Raum S103/221. Ankündigung
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Beiträge für die ECER 2017, Kopenhagen
2017/04/19
Reforming Education and the Imperative of Constant Change: Ambivalent roles of policy and educational research.
Zum 23. Mal wird vom 21.-25. August 2017 die „European Conference on Educational Research“ (ECER) durchgeführt. Der diesjährige Tagungsort ist Kopenhagen und das Tagungsthema lautet „Reforming Education and the Imperative of Constant Change: Ambivalent roles of policy and educational research.“. Vom Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik präsentieren Florian Cristobal Klenk ( Praxislabor ) sowie Petra Grell und Sophie Schaper ( Allgemeine Pädagogik mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik ) aktueller Forschungsergebnisse.